Braucht die Schweiz neue Kampfflugzeuge?

Gespeichert von Christoph Kuert am Sa., 15.08.2020 - 10:24

Rund 60 Gäste aus der Region haben trotz der hochsommerlichen Temperaturen den Weg in den Barocksaal des Hotel Bären in Langenthal gefunden.  
  
Zur Einführung in die vor der Podiumsdiskussion hat Herr Divisionär Bernhard Müller, Kommandant der Luftwaffe, die Sachlage um die Kampfflugzeuge dargelegt. Befürworter Herr Nationalrat Thomas Hutter (SVP, SH) diskutierte sachlich und fundiert mit Frau Nationalrätin Priska Seiler Graf (SP, ZH) über deren Notwendigkeit. Geführt wurde das Podium durch Leory Ryser, der es verstand beide Seiten mit ihren Argumenten gewähren zu lassen.  
  
Unbestritten war die Tatsache, dass die Sicherheit der Schweiz wichtig ist. Wie diese jedoch gesichert wird und mit welchen Mitteln, darüber herrschen entsprechende Differenzen.  
Streitpunkt sind in erster Linie die Höhe der Kosten für die neuen Kampfflugzeuge von 6 Milliarden Schweizerfranken. Aus Sicht der Gegnerschaft soll auch eine Kostengünstigere Variante reichen und lehnt deshalb den Kauf ab. Der Befürworterseite war es wichtig, zu verdeutlichen, dass die Kosten vom ordentlichen Budget der Armee getragen werden und keine anderen Bereiche im Bundeshaushalt deshalb verzichten müssen.  
  
Die Vereinsversammlung der Offiziersgesellschaft Langenthal u.U. hat bereits am 3. Juli die Ja-Parole beschlossen. Das vom Vorstand eingebrachte Traktandum war seitens der anwesenden Offiziere unbestritten und fand eine einstimmige Zustimmung.  
  
Entscheiden Sie als Stimmbürger selbst und stimmen am 27. September mit ab, wie die Schweizer Armee in Zukunft aussehen soll und wie sie ihren Auftrag der Landesverteidigung umsetzen kann.  
  
  
Berichterstattung neo 1

Die Offiziersgesellschaft Langenthal u. U. hat die Podiumsdiskussion mit ihren Partnervereinen der Offiziersgesellschaft Huttwil u.U., dem Unteroffiziersverein Langenthal, dem Unteroffiziersverein Huttwil und der Gesellschaft der Militärmotorfahrer des Kantons Bern Sektion Oberaargau organisiert.